Wenn man von Daxlanden in Richtung Rheinufer fährt, und etwas nördlich der Straße zum Rheinstrandbad abbiegt, kommt man auf eine sehr breite Straße, die direkt zum Rhein führt. Ich hatte mich lange gewundert, warum diese Straße so großzügig gebaut ist, bis mir die MLC-Schilder an der Seite auffielen. Dann wurde ich auf den Wikipedia-Artikel zur NATO-Rampe aufmerksam, und wenn man eins und eins zusammenzählt, weiß man, wozu diese Straße im Ernstfall dienen soll. Für Autos ist sie zum Glück gesperrt, aber als Fahrradfahrer hat man sehr viel Platz!
Seltsames Pumpwerk
Wenn mir irgendjemand erklären kann, warum von diesem Pumpwerk zu einem Prellbock, der ca. 200m daneben zu finden ist, diese Art “Wäscheleine” läuft… dann wäre ich schlauer.
Tour zum Rheinhafen
Heute war ich mit dem Fahrrad am Rhein. Nach einem kurzen Zwischenstop beim Andreasbräu gab es ein paar Punkte, die ich mir vorgenommen hatte: Das Neubaugebiet Kirchfeld-Nord, die neue Querspange Neureut mit der S-Bahn-Unterführung, und dann weiter zum Rhein. Dort habe ich endlich mal meine Lieblings-Brücke ablichten können… allerdings muß ich nochmal in der Morgendämmerung hin, aber vielleicht ein andermal.
Das Dumme beim Fahrradfahren am Rhein ist ja, wenn man einfach der Nase nach fährt, daß man sich immer nach einem Kilometer wünscht, vorhin doch über die Brücke auf die andere Seite des Kanals gefahren zu sein. Außerdem hat man immer das Gefühl, daß der Weg auf der anderen Seite schön geteert ist, während man hier einen Rütteltest für sein Fahrrad absolviert. Dieses mal habe ich es jedoch geschafft, fast immer die richtige Abzweigung zu nehmen. Der Schlenker unten im Wegeverlauf war zwar ärgerlich, weil ich vor einem verschlossenen Werkstor stand, das unter der Woche schon mal offen war. Dafür habe ich ein paar Bilder für meinen nächsten Post machen können.
Der Radwanderweg durch den Rheinhafen ist ja schon interessant, vor allem, weil man quasi durch das Rheinhafen-Kraftwerk fährt. Die Wegführung ist an manchen Stellen etwas abenteuerlich zwischen Hochspannungsmasten, Gasleitungen und Abwasserkanal. Die Baustelle für den neuen Kraftwerksblock ist schon beeindruckend — in Ermangelung eines Weitwinkelobjektivs konnte ich die leider nicht gebührend ablichten, aber wie gesagt, Weihnachten ist auch irgendwann…
Nach der Besichtigung der Nato-Rampe bei Daxlanden hat leider am Ende die Zeit nicht mehr gereicht, noch das “Lutherisch Wäldele” mit der Soda-Brücke und den Bunker in der Zeppelinstraße abzulichten — aber dafür gibt’s ja noch ein paar Wochenenden diesen Sommer.
Hier könnt Ihr noch den Wegverlauf nachvollziehen. In Ermangelung eines GPS-Trackers ist dies ein per Hand und aus der Erinnerung zusammengeklickter Google-Pfad. 🙂
Mein (vorerst) letzter Besuch in Wien
Am verlängerten Wochenende über Fronleichnam war ich noch einmal bei Feli in Wien, bevor sie Ende Juni (endlich :-)) wieder zurück nach Deutschland kommen wird. Da das bis auf weiteres mein letzter Besuch in Wien war, hatten wir uns nochmal das volle Programm vorgenommen, mit Museen, Burgtheater, Donaupark und Kino (“Der Knochenmann” — wie auch die anderen “Brenner”-Filme sehr sehenswert!). Nur für einen Bungee-Sprung vom Donauturm, immerhin 139€ teuer, konnte ich mich dann doch nicht entscheiden.
Suomi on hyvä maa!
In der Pfingstwoche war ich mit dem Jungen Kammerchor Rhein-Neckar in Finnland. Auch wenn ich schon zum dritten mal in Helsinki war, fasziniert mich die Stadt immer noch voll und ganz. Bei 30°C hatten wir zwei schöne Tage, nachdem es ins 6°C kalte Tampere weiterging. Dort hatten wir einen guten Auftritt beim Internationalen Chorwettbewerb Tampere, und vor allem haben wir viele tolle Chöre gehört. Für Eindrücke empfiehlt sich auch die Homepage des Wettbewerbs. Ach ja, und das Abschlußkonzert, bei dem wir auch aufgetreten sind, wird am Sonntag, den 21.06., um 19:03 Uhr auf dem finnischen Radio YLE1 ausgestrahlt.