Picasa vs. Canon

Ich fotografiere normalerweise im RAW-Modus und finde es auch sehr praktisch, daß Picasa das Format meiner Canon 40D lesen kann. Schließlich ist das Programm gut zu bedienen und zum Sortieren der Fotos damit viel besser geeignet als das mit der Kamera gelieferte Digital Photo Professional von Canon.

Allerdings habe ich heute herausgefunden, warum die Bilder von der 40D auf dem Monitor immer ein bißchen flau aussehen. Bisher dachte ich, das läge an der “konservativen” Belichtungssteuerung, die lieber ein wenig unter- statt überbelichtet. Das stimmt zwar prinzipiell, aber der Grauschleier auf manchen Bildern ist nicht der Kamera anzulasten, sondern der RAW-JPG-Konvertierung von Picasa. Hier als Beispiel der Uniplatz in Heidelberg:

Picasa vs. DPPDa ich noch nicht angefangen habe, bei jedem Bild die Farb- und Weißabgleichskurven zu tweaken, werde ich wohl in Zukunft zum Konvertieren wieder DPP benutzen, da es mit den Standardeinstellungen viel bessere Bilder produziert. Man merkt also, daß auch im Digitalzeitalter die “Entwicklung” der Bilder immer noch eine Kunst ist, die man erst lernen muß. Da es noch viele andere RAW-Konverter gibt, sollte ich wohl mal ein verregnetes Wochenende darauf verwenden, herauszufinden, welcher der beste ist.

2 Antworten auf „Picasa vs. Canon“

  1. Ich will Dich ja nicht schocken, aber da wird ein verregnetes Wochenende nicht reichen … Da Du bei den meisten RAW-Konvertern furchtbar viel einstellen kannst, musst Du riesige Versuchsreihen machen. Ganz besonders empfehle ich Dir zum Test DxO (http://www.dxo.com). Da kannst Du dann mal sehen, was möglich ist/wäre. Nur leider: der Preis.

  2. Ja, 150€ sind schon ein Wort. Vor allem, weil ich als Mitarbeiter der Uni schon für 120€ Adobe LightRoom bekommen könnte… da sollte ich mir vielleicht mal die Testversionen herunterladen und vergleichen.

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